Missionsprokura von der Heiligen Familie

Das soziokulturelle Zentrum „PERE BERTHIER“ in Tulear

Wir haben einen Antrag vorliegen, auf   Unterstützung einer Schule und Schulkantine für Schüler, im ländlichen Südwesten Madagaskars, insbesondere in der Diözese Tuléar. Projektmanager: Pater RAVAOAVY Samianagnandaza MSF.

Dort haben wir das soziokulturelle Zentrum „PERE BERTHIER“ seit 2018. Gerade diese Region ist unter starker Dürre betroffen. Uns geht es dabei um die Unterstützung für Familien ohne Unterschied. Berufsförderung und Nachwuchsförderung auf allen Ebenen. Um die Menschen auf eine bessere Zukunft vorbereiten zu können, angesichts der traurigen wirtschaftlichen Situation in der Region. Es haben bereits 575 Kinder aus gefährdeten Familien von dem Beratungs- und Schulangebot profitiert. Die Dürre hat aktuell verheerende Auswirkungen und verschlimmert das Leiden hunderttausender Menschen. Die Situation ist äußerst besorgniserregend. Diese Dürre bringt verschiedene Formen hervor. Einerseits ist die Armut akut geworden und trägt dazu bei, dass Eltern nicht in der Lage sind, die Studiengebühren für die Schüler zu zahlen. Auch werden die Kinder nicht zur Schule geschickt, da sie für Arbeiten und Beschaffung des Lebensunterhaltes gebraucht werden.

Dann gilt mittlerweile generell, dass gefährdete Familien nur einmal eine Mahlzeit zu sich nehmen können. Die meisten Opfer sind die Kinder öffentlicher Grundschulen (EPP). Letztere haben keine Schulkantine. Wenn wir Essen anbieten können, ist das gleichzeitig der Anreiz zur Schule zu gehen, und wir vermeiden das Risiko, dass sie unterernährt und krank sind. Eines unserer Ziele ist es: Bereitstellung von Grundnahrungsmitteln für Kinder. Einrichtung einer Schulkantine für 95 Kinder. Des Weiteren ein Programm zur Bekämpfung der Alphabetisierung, also Verbesserung des Zugangs zu Bildung für Kinder aus armutsgefährdeten Familien. Wir organisieren jede Woche kulturelle Veranstaltungen mit dem Ziel, Unterhaltung für Kinder und Jugendliche, vor allem aber auch Möglichkeiten, sie zu unterrichten, Teamgeist und Zusammenhalt zu schaffen und in Harmonie zu leben. Auch die Bezahlung der Lehrer und Lehrerinnen ist von Nöten. Wir bemühen uns um gefährdete Familien (Arbeitslose, Witwen, junge Mütter) in den Grundlagen der Kindererziehung. Im Zentrum wurde auch eine Elternschule eingerichtet, um die Analphabetenrate zu senken. Es werden Erwachsene geschult, damit diese ihren Nachkommen dabei helfen können, ihrerseits Verantwortung zu übernehmen. Außerdem gibt es die Frauenförderung: Für Frauen werden Schulungen im Korbflechten und Kunsthandwerk angeboten. So ist unser Ziel mit Hilfe der Eltern, und Ihrer Spenden, Kindern und Jugendlichen, die ein Jahr lang eine Berufsausbildung absolvieren können, zu verantwortungsvollen Menschen heranzubilden, die dann bereit sind, sich sozialen Schwierigkeiten zu stellen. Nach zwei bis drei Jahren Ausbildung könnten die Kandidaten einen Job bekommen.Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit und unser Projekt!      DANKE

Pater Norbert Maier MSF

Missionsprokurator