Missionsprokura von der Heiligen Familie

Schule für Erwachsene

Liebe Missionsfreunde,
seit 25 Jahren sind wir, die Missionare von der Heiligen Familie, in Papua Neu Guinea. Das ist ein Grund zur Freude und wir sind auch ein wenig stolz über dieses Jubiläum. Es ist nämlich bemerkenswert wie die Missionare dort ihre Arbeit unter mühevollen Bedingungen so gut verrichten. Seit dem 9. Juni 2016 ist nun einer von „uns“, Pater Dariusz Kaluza, Diözesanbischof vom Erzbistum Mount Hagen in PNG mit Sitz in Goroka. Auf einer Fläche von 7.400 qm² betreut er ca. 15.511 Katholiken und wird unterstützt von 9 weiteren Ordenspriestern der polnischen MSF. Ein Bischof ist Hüter und Künder des Evangeliums. Doch praktisch verbergen sich dahinter viele weitere Aufgaben, speziell und ganz besonders in einer fremden Kultur. Pater Dariusz hat als Motto seines bischöflichen Amtes die Worte „In Wahrheit und Liebe“ gewählt, und dies lebt und versucht er in PNG in seiner freundlichen und offenen Art ganz umzusetzen. Unermüdlich ist sein Einsatz in der Evangelisierung und ebenso sorgt er für seine Mitbrüder bei der Bewältigung der zahlreichen Aufgaben im Land und den vielen Projekten.
Alle MSF-Patres widmen sich neben der Kinder und Jugendarbeit, in Form von Planung und Fertigstellung von Kitas und Schulen, getreu der Weisung ihres Ordensgründer Pater Berthier, insbesondere der Familienpastoral. So bitten wir Sie, liebe Spender, in unserer Weihnachtsaktion 2018 für eine Schule der Alphabetisierung und Grundbildung für Erwachsene. Pater Dariusz ermutigt gerne bei seinen Besuchen die Erwachsenen, die fröhlich und wissbegierig dabei sind, lesen und schreiben zu lernen. Der Andrang ist groß. Es sieht lustig aus, wenn man ältere Menschen sieht, manchmal Großmütter oder Großeltern, die versuchen, einen Stift in der Hand zu halten. Die Diözese hat wenig Mittel um Material, aber auch um die Lehrer zu bezahlen. Meist brauchen die Erwachsenen anderthalb bis zwei Jahre. Dann können sie als Lektoren, Betreuer in Kitas und als Katecheten eingesetzt werden. Eine sehr wertvolle Arbeit ist dies zur Unterstützung unserer Missionare. Da die Schule neben dem Bischofssitz liegt, können auch besonders Fleißige und Begabte später in die Computerarbeit eingearbeitet werden und PCs für spezielle Aufgaben benutzen. Wir sind sehr froh über die Begeisterung am Lernen, denn wer in Papua nicht lesen und schreiben kann, der braucht sich nicht zu schämen. Schulbildung ist nicht die Regel. Doch wenn die Menschen eine Grundausbildung haben, profitieren unsere Gemeinden auf dem Land und natürlich die Kinder davon. Wir bitten SIE um Mithilfe für diese heutigen, vielfältigen, missionarischen Bedürfnisse. Ein herzliches Dankeschön für Ihre Spenden! „Vergelte es Ihnen Gott“

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