Missionsprokura von der Heiligen Familie

Schulkonzept in Mecuburi in Mosambik

Liebe Missionsfreunde,
in unserer Weihnachtsaktion 2022 möchten wir Sie mitnehmen nach Mosambik. Ein Staat im Süden Afrikas. Und dort in den Bezirk Mecubúri-Nampula im Nordosten Mosambiks, zur Rural Family School. Eines der wichtigsten und not-wendigen Projekte, die personelle und finanzielle Ressourcen erfordern. Hier fördern und begleiten wir seit Jahren, auch dank der wertvollen Hilfe unserer Wohltäter aus Deutschland, Jungen und Mädchen in einer Landwirtschaftsschule, mit einem Schulkonzept für die ländliche Bevölkerung. Es ist ein professionelles, anerkanntes polytechnisches Institut, dessen Hauptziel es ist, landwirtschaftliche Techniker auszubilden.
Die ländliche Expansion innerhalb der Familie, und der lokalen Entwicklung, soll nach-haltig verbessert werden. Hier erfahren Jugendliche auf einem großen Gelände mit reicher Auswahl an Früchten, Gemüse und Gewürzen, wie man Land ökologisch bestellt. Säen, jäten, ernten, verarbeiten und lagern von Produkten sind für das Überleben wichtig.
Von den zum Teil neu gepflanzten Stauden und Bäumen ernten sie vielerlei Arten Früchte, wie Bananen, Papaya, Kokos- und Cashewnüsse, Baumwolle, usw. Ein eindrucksvolles Anschauungsareal für die Einheimischen, was man auf dem sandigen Boden mit der richtigen „Technik“ heranziehen kann. Ziel ist es, die Ausbildung an-sässiger Agrarier zu fördern, die zusammen mit der lokalen Gemeinschaft dazu beitragen können, die Produktion und Produktivität von land-wirtschaftlichen und tierischen Ressourcen langfristig zu verbessern. So haben wir 2019 auch finanzielle Unterstützung geleistet für die Ausrüstung und den Bau eines Computerraumes, der heute einfach dazu gehört. Die Jugendlichen ab-solvieren einen Wechselunterricht, einmal praktisch auf dem Gelände und in Klassenräumen, dann wieder für
zwei Wochen zu Hause, versehen mit schriftlichen und praktischen Aufgaben. Die Lehrer besuchen die Schüler zu Hause, überprüfen deren Arbeit und nehmen Kontakt mit den Eltern auf. Denn nur aufgrund intensiver Gespräche wird das von den Schülern Gelernte allmählich von den Familien übernommen. Nun ist die aktuelle Realität des Bezirks Mecuburi durch Corona heikel. Und mit der Verzögerung der Regenfälle hat sich die Situation zusätzlich verschärft, da neben Hunger, der mangelnden ärztlichen Versorgung, in einigen Regionen akuter Wassermangel herrscht. Für Wasser- und Brunnenanlagen etc. benötigen wir dringend Hilfe!! In einem Bitt- und Dankschreiben aus Mosambik lesen wir:
„Die Mission wird mit den Füßen derer getan, die gehen, den Knien, die sich beugen, und den Händen derer, die helfen.“ Diese Mission ist unsere. Jedoch ohne Ihre Hilfe ist es uns nicht möglich, diese Aktionen durchzuführen. Wir bitten für jeden Wohltäter und jede Wohltäterin, die mit uns in der MSF-Mission Mecuburi sind, um den Segen Gottes!“ DANKE für jeden Euro, sagt Ihnen schon jetzt Ihr
Pater Norbert Maier msf
Missionsprokurator

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