Missionsprokura von der Heiligen Familie

Nähmaschinen für Yalibu in Papua NG

Wir, die Missionare von der Heiligen Familie, nehmen den Auftrag unseres Ordensgründer Pater Jean Berthier sehr ernst und wollen, speziell auch den jeweiligen Bedürfnissen angepasst, die Kinder und Familien in den armen Ländern ganzheitlich unterstützen. So haben einige Mitbrüder z. B. in Papua Neu-Guinea in abgelegenen Gebieten eine gut funktionierende Familienpastoral aufgebaut.

Wer sich mit Familie beschäftigt, wird konfrontiert mit einer nahezu unüberschaubaren Fülle von Themen und Fragestellungen, mit Hoffnungen und Sorgen. Nicht nur in Europa ist das Thema Familie ein sehr ernstzunehmendes, sondern auch gerade in den armen Regionen der Welt. Bei den am Rande stehenden Menschen, die wenig Perspektiven für die Zukunft haben, und wo kein Staat sich um sie kümmert, Grundausbildung nicht gewährleistet ist, sind wir bestrebt, etwas mit Zukunftsaussichten für die ganze Familie anzubieten. So ist neben Kitas und Schulen, Bildung und Ausbildung, und um ein eigenes Auskommen und Verdienst zu haben, ein Erwerbszweig, z. B. die Nähschule für die Menschen wichtig. Wir sehen auch wieviel Freude dies bereitet.

Pater Robert Ablewicz MSF, den Sie von vielen anderen Aktionen in Papua-NG kennen, hat mit Ihren Spenden, und der begeisterten Hilfe der Einheimischen, Kindergärten, Schulen mit Internaten, Kirchen mit Katecheten- und Bildungsräumen aufgebaut. Nun wurden ihm über die polnische Botschaft in Australien Nähmaschinen angeboten. Liebend gern hat er da „ja“ gesagt. Denn in den Bergen, weit ab von Städten und der Möglichkeit etwas zu kaufen, wird die meiste Kleidung in den Dörfern, vielfach aus Resten, nur von Hand genäht. Nähmaschinen sind auf dem Land sehr begehrt, sie ermöglichen jungen und alten Menschen das Erlernen des Schneider-Handwerks und den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit. Oftmals gibt es dann bei der Abschlussfeier, neben dem Zertifikat, auch noch eine Nähmaschine als Geschenk. Sie bildet meist die Basis für die Gründung eines eigenen, kleinen Ateliers. Mit dem erzielten Einkommen können sie sich und ihre Familien ernähren. Wir haben in Burundi–Afrika auch so ein Projekt, welches sehr erfolgreich läuft, und weiterhin sehr attraktiv ist.  

Einen Eigenanteil müssen wir jedoch noch dazu legen. Außerdem möchten wir Räume ausstatten und Stoffe, Nähutensilien etc. kaufen, damit alles auch effektiv und sinnvoll eingesetzt werden kann. Mit all den Plänen sind wir in Vorkasse getreten, um die Chance dieses Nähmaschinen-Geschenkes nicht zu verpassen. Nun bitten wir Sie jetzt mit Ihrer Spende diese großartige Aktion mitzuunterstützen. Danke!

So segne Sie der dreifaltige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist!

Ihr

Pater Norbert Maier MSF

Missionsprokurator