Missionsprokura von der Heiligen Familie

Unterstützung der Menschen in den Kriegsgebieten in der Ukraine

Liebe Missionsfreunde,
wie Sie sicher auch leider ständig hören und im Fernsehen sehen, das Kriegs-Elend geht weiter. Die Ukraine muss sich unvermindert wehren, gegen diese grausame Aggression und täglichen Bombardements. Zu Fuß, in Autos und Bussen fliehen Menschen vor den Kämpfen in der Ukrai-ne, die Putin anordnet. Es sind vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen, die ihr Zuhause verlassen müssen. Tagtäglich stellt er die Betroffenen vor neue Herausforderungen. Wir unterstüt-zen die Menschen in der Ukraine mit Geldspenden, die Sie uns überlassen. Dabei arbeiten wir eng mit anderen Ordensgemeinschaften in der Ukraine zusammen, die täglich den aktuellen Bedarf der Menschen vor Ort abfragen, die Not miterleben und die finanziellen Hilfen von uns, tatkräftig in Notwendiges umsetzen.
Wir haben von der letzten Spenden-Aktion für die obdachlosen Kinder in der Ukraine nach Charkiw und nach Berdytschiw etliche tausend Euro überwiesen. Das Geld wurde für Essen, Kleidung und Medikamente etc. verwendet. Herzlichen Dank!
Nun möchten wir in dieser Osteraktion nochmals um Spenden bitten, für dringend benötigte Ge-neratoren, die für die Aufrechterhaltung der Wärme- und Stromversorgung etwas Versorgungssi-cherheit bieten. Ebenfalls muss Benzin dafür besorgt werden. Kabel und Leitungen werden an vielen Stellen durch die Kriegstreiber zerstört, und so ist der Strom oft tagelang unterbrochen. Al-lein die Essenszubereitung ist mühsam. Ständig geht der Strom weg. Aber auch fehlt es an Töpfen, Geschirr, Lichtquellen etc. Immer mehr an Lebensnotwendigem wird in dieser furchtbaren Zeit des Krieges zerstört. Durch die ständigen Luftalarme sind die Menschen auf der Flucht, von hier nach da, getrieben von Angst, suchen und hoffen sie, um Unterschlupf und Sicherheit zu finden. Viel kann man dann in der Eile meist nicht mitnehmen. Aus Berdytschiw – eine Stadt im Süden der ukrainischen Oblast Schytomyr – kommt wieder ein Hilferuf der Karmeliter für alte bettlägeri-ge Menschen, die in einem Kloster vor den Bomben Unterschlupf gefunden haben. Es werden Windeln, Verbandzeug, Medikamente, Handtücher und Nacht- und Bettwäsche gebraucht. Auch kommen hier verletzte Soldaten von der Front unter, die ganz notwendig Medikamente für OPs brauchen. Die Bedürfnisse der Menschen sind überall riesig. Ja, wir wissen, dass unsere Hilfe nur ein kleiner Stein beim Neuaufbau ist. Doch wir wollen nicht nachlassen, den Menschen in Not, unsere Solidarität zu zeigen. Und damit ein wenig Hoffnung in die Zukunft geben. Die betroffe-nen Menschen sind voll Dankbarkeit.
Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende. Wir sagen danke!
So segne Sie der dreifaltige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist!
Ihr

Pater Norbert Maier MSF
Missionsprokurator