Missionsprokura von der Heiligen Familie

Kinderprojekt in Manila

Liebe Missionsfreunde,
unzählige Bilder und Berichte haben wir schon gesehen und gelesen über die Kinder in Armutsvierteln. Papst Franziskus sagt am 19.11.2017 u.a. „Uns ist die große Schwierigkeit bekannt, in der heutigen Welt die Armut auf klare Weise zu identifizieren. Und doch fordert sie uns tagtäglich heraus, indem sie uns mit tausenden Gesichtern anschaut, die gezeichnet sind von Schmerz, Ausgrenzung, Missbrauch, Gewalt, Folter, Gefängnis, von Krieg, vom Entzug von Freiheit und Würde, fehlenden Bildungschancen, Gesundheitsnotlagen und Arbeitslosigkeit, Menschenhandel, Sklaverei, Exil, Elend und erzwungener Migration. Menschen, die aus niederträchtigen Interessen ausgebeutet werden. Niedergetrampelt von der perversen Logik der Macht und des Geldes.“
Dieser sozialen Ungerechtigkeit, sowie dem moralischen Elend, setzen die Missionsschwestern von der Unbefleckten Jungfrau Maria ihr Apostolat entgegen. Sie haben ein Ernährungs-und Stipendienprogramm für Kinder auf den Philippinen aufgebaut. Wir bitten für diese wertvolle Arbeit auf den Philippinen, in der Nähe von Manila, um Ihre Unterstützung! Menschen aus verschiedenen Provinzen kommen aufgrund ihrer Armut in die Großstadt. Sie sind auf der Suche nach Arbeit und Nahrung. Einige schaffen es kleine Hütten aufzustellen, in denen die Familien unter schwierigen hygienischen Situationen leben. Hunger bringt die Kinder auf die Straßen zum Betteln. Die Schwestern erzählen mir von ihrer Arbeit: Als wir die Menschen besuchten, drückten sie aus was so aussichtslos ist. Und wir erkannten, dass ein gutes Ernährungs- und Lehrprogramm vielleicht das beste Mittel ist, um ihnen zu helfen.

Also haben wir mit wenigen Kindern ein Programm begonnen, jetzt kommen immer mehr zu uns. Viele von ihnen waren Müllsammler aus zerrütteten Familien. Einige wissen nicht, wer ihr Vater und ihre Mutter ist. Nachdem wir die Familien besucht hatten, wählten wir nur wenige Kinder aus den Ärmsten der Armen für das Stipendienprogramm aus, da sie ihren Wunsch zum Lernen äußerten und wir erkannten, dass ihre Situation nur verbessert werden kann, wenn sie erzogen sind. Wir haben nun bestimmte Regeln und Vorschriften für unsere „kleinen Gelehrten“ festgelegt: – Sie müssen jeden Sonntag an der Messe und an den Aktivitäten der Pfarrei teilnehmen. – Die Eltern sollen sich um die Kapelle kümmern, die im Zentrum steht. – Sie sollen für die gemeinsamen Seminare, Sitzungen und Bewertungen anwesend sein. Zu Beginn haben wir einen Vertrag mit den Lehrern der Schule gemacht, in der unsere Schüler studieren. Jeden Tag kontrollieren und unterschreiben die Lehrer das Notizbuch, das wir den Kindern gegeben haben, um An-oder Abwesenheit darin festzuhalten. Nachdem die Anwesenheit geprüft wurde, geben wir am Ende des Monats pro Tag 10 Pesos für die Transportkosten der Kinder. Die Beihilfe wird für die Schultage gewährt, Zu Beginn des Schuljahres stellen wir den Kindern Hefte, Uniformen, Schultaschen und anderes Lernmaterial zur Verfügung. Wir überprüfen auch ihren Fortschrittsbericht. Wenn ein Kind versagt oder den Unterricht abbricht, stellen wir das Stipendium anderen Kindern zur Verfügung. Zurzeit haben wir 70 motivierte Kinder in der Grund- und Oberschule. Wir würden gerne mehr Kinder aufnehmen und fördern. Helfen SIE uns bitte dabei! DANKE